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Weihnachtsgrüße & Rückblick auf 2023

Sozialdemokratische Partei Deutschlands

 

Liebe Genossinnen und Genossen,Liebe Freunde und Familie,

Liebe Gleierbrücker, Milchenbacher und Saalhauser, 

 

wieder ist ein Jahr vergangen. Ein Jahr, das wieder gezeichnet ist von weiteren Herausforderungen auf globaler, aber auch lokaler Ebene. Terror und ein weiterer Krieg in Nahost, Auswirkungen der Klimakrise, Erstarken der Rechtspopulisten bei den Landtagswahlen in Bayern und Hessen… Die Liste ist lang. Wir kommen immer mehr in ein Fahrwasser, in dem Krisen zeitgleich und in unterschiedlicher Art und Intensität auftreten – man spricht von multiplen Krisen, auf die wir uns einstellen müssen. Wir alle haben in den letzten Jahren erkannt, dass es um unsere Stabilität und die Fähigkeit, diesen Krisen zu widerstehen, nicht gutsteht. Grund genug in fast allen Bereichen partei-übergreifend die Ärmel hochzukrempeln! Uli und ich möchten im Folgenden einen kurzen Rückblick auf die Dinge geben, an denen wir im Jahr 2023 gearbeitet haben.

 

Die Bundesebene: Hier habe ich die Möglichkeit genutzt, zu gleich mehreren Themen in Berlin Stellung zu beziehen und an Teilen von Lösungen ein- und mitzuwirken. So waren wir zuletzt mit Kollegen aus der Branche beim Dialogforum der SPD-Bundestagsfraktion zum Thema „Wirtschaftspolitische Heraus-forderungen: Wie stärken wir Industrie und Mittelstand“ und haben mit dem Bundes-kanzler Olaf Scholz, dem Fraktionschef Dr. Rolf Mützenich, der Vizepräsidentin der EU Dr. Katharina Barley sowie den Entscheidern der deutschen Wirtschaft, wie dem Chef der BASF, dem Managing Director von Intel Deutschland, aber u.a. auch dem Chef der Hachenburger Brauerei und vielen weiteren über Fragen der Standortattraktivität der Republik, Herausforderungen der Transformation, Investitions- und Energiesicherheit ausgetauscht und diskutiert. Ein Wort der Hoffnung sei erlaubt: Auch wenn die Stimmung schlecht scheint, so sind die ausländischen Direktinvestitionen in zukunftswichtigen Branchen nach wie vor hoch und Deutschland ist erst vor ein paar Wochen zur drittgrößten Volkswirtschaft der Welt aufgestiegen, gleich nach den USA und China.

 

Im Bundesland haben wir uns als Kreisverband auf dem Parteitag der NRW SPD in diesem Jahr gut vernetzen können und eine neue Vorstandsspitze, eine Doppelspitze unter Sarah Philipp (MdL) und Achim Post (MdB) gewählt. Es bleibt abzuwarten, welche Themen die beiden konkret angehen werden. Ein erster guter Schritt ist der Deutschland Pakt Bildung, welcher das Thema in Verantwortung der Schwarz-Grünen Landesregierung über alle Ebenen von der Kommune bis zum Bund beleuchtet und konkret Lösungsangebote bietet.

 

Schauen wir in den Kreis Olpe und nach Lennestadt. Hier gelten wir als OV Saalhausen mittlerweile als Vorbild im Kreis – denn was wir mit unserem „Speisen Plaudern Dabeisein“ erreicht haben, lässt sich sehen. Es freut uns zu hören, dass die Abende zum einen deutlich Spaß machen, Freunde und Nachbarn mitgebracht und die Menschen in den Orten wieder politisiert und zum Mitmachen angeregt werden. Der Schwung hat auch maßgeblich dazu beigetragen, dass der Kreisparteitag mir im Oktober das Vertrauen ausgesprochen hat, mich gemeinsam mit MdB, Nezahat Baradari ohne Gegenkandidaten zu Co-Vorsitzenden der SPD im Kreis Olpe zu wählen. Mein Ziel für die kommenden 2 Jahre wird es sein, konkret an den mittel- bis langfristigen Herausforderungen Demographie, Klima und Digitales zu arbeiten, Lösungen für den Kreis aufzuzeigen und diese dann 2025 bei der Kommunalwahl als Angebot zur Wahl zu stellen.

 

Die mich kennen, die wissen, dass ich eher ein Mensch der Hoffnung bin, jemand, der oft gut drauf ist und wohl am besten als realistischer Optimist zu beschreiben ist. Aber an dieser Stelle will ich nicht nur den aktuellen Mitgliedern und den Neumitgliedern für Ihre Arbeit danken, sondern vor allem denen Beiden, die in diesem Jahr deutlich zu früh verstorben sind. Und es schmerzt, denn ihr fehlt nicht nur dem Ortsverein als Organisation, sondern auch uns als Menschen! Sowohl als Motor und Teil intensiver Debatten über das ganz Große, aber auch über die alltäglichen Dinge, die die Menschen vor Ort betreffen, wurdet ihr bis zuletzt immer geschätzt. Euer Humor und die Leidenschaft, beim Bier an der Theke oder bei Tisch für Themen einzutreten, haben unsere Kultur in der Partei über viele Jahre und Jahrzehnte mitgeprägt. „Das geht so nicht“ war für euch nie zufriedenstellend, genau so wenig wie ein einfaches Schwarz-Weiß-Denken im Raum stehen zu lassen. Ihr habt im Gegensatz zu vielen anderen „den Arsch hochbekommen“, die Courage gehabt und den Einsatz gezeigt, eure Freizeit zu geben, für eine bessere Zukunft, eine stärkere Gemeinschaft, ein schöneres Dorf, ein besseres Lennestadt.

 

In Gedenken an Adalbert Nies und Klaus-Peter Hampel.

 

Ja, die Zeiten werden nicht einfacher. Der „Common Sense“, das gemeinschaftliche Verständnis von Prioritäten, Werten und die Art, wie wir in der Gesellschaft über Themen streiten, baut sich langsam ab, denn die Moderaten und die Mitte ziehen sich zusehends aus der Öffentlichkeit zurück. Doch gerade sie sind so wichtig, sie müssen wir aktivieren, sie müssen wir stärken!

 

Abschließend will ich auf den just stattgefundenen Bundesparteitag der SPD kommen. Die Reden von Mützenich, Scholz und Klingbeil waren nahbar und haben Hoffnung verbreitet - für die Menschen und Zukunft dieses Landes und den Kampf gegen Rechts. Insbesondere Lars betonte dabei in seiner Rede die Wichtigkeit für die Menschen, die auf uns als SPD setzen, da zu sein. Für die Menschen, die sich täglich zerreißen zwischen Beruf und Familie, die als Eltern bei den Weihnachtsfesten in den Schulen oder dem Sportverein helfen und die, die sich nicht krankmelden und zur Arbeit gehen, die den Laden jeden Tag am Laufen halten, obwohl sie auf dem Zahnfleisch gehen. Dieser tägliche Einsatz, die Einstellung zur Arbeit und das Stützen der Gemeinschaft und des gemeinsamen Handelns, zeigt uns insbesondere in diesen Tagen des Advents, wie wichtig es ist, gerade in schwierigen Zeiten zusammenzustehen. Dies ist auch ein Appell für unsere Diskussionen am Weihnachtstisch: Wo sind wir aktiv? Wo können wir gemeinsam mit unseren Freunden Veränderungen bewirken?

 

Wir freuen uns über jeden, der bei uns vorbeischauen will und der einen Teil seiner Freizeit für eine bessere gemeinsame Zukunft geben will. Es geht viel in die richtige Richtung, aber es ist auch viel in Bewegung, das Angst macht. Das ist aber umso mehr Grund dafür, zusammenzurücken, anstatt uns in Gruppen zu zerteilen. Lasst uns in diesen Tagen wieder mehr zusammenrücken.

 

Wir wünschen Ihnen und Euch besinnliche und erholsame Festtage mit den Lieben, der Familie und den Freunden sowie einen gesunden Start ins das kommende Jahr 2024.

 

Mit weihnachtlichen Grüßen,

Uli & Sebastian

 

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