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Meine Rede für den Jahresempfang des SPD Kreisverbandes Olpe

Begrüßung

Liebe Genossinnen und Genossen, liebe Gäste, liebe Freunde der SPD,


ich freue mich sehr, euch heute Abend hier im Kulturgut Schrabben Hof begrüßen zu dürfen. Wir sind hier zusammengekommen, um das vergangene Jahr zu feiern, zu reflektieren und zu würdigen. Ein Jahr, das uns allen viel abverlangt hat, aber auch viel gezeigt hat. Ein Jahr, in dem wir gemeinsam für unsere Werte, unsere Ziele und unsere Region gekämpft haben. Ein Jahr, in dem wir uns nicht unterkriegen lassen haben, sondern mutig, solidarisch und optimistisch geblieben sind. Ein Jahr, in dem wir bewiesen haben, dass wir eine starke Kraft sind, die den Menschen im Kreis Olpe und darüber hinaus eine Stimme gibt. Ich bin stolz auf euch, auf uns, auf die SPD.


Weltpolitische Lage

Wir wissen aber auch, dass wir in einer Zeit leben, die voller Herausforderungen, Krisen und Konflikte ist. Wir sehen jeden Tag in den Nachrichten, wie die Welt aus den Fugen gerät. Wir sehen Kriege, die Millionen von Menschen in die Flucht treiben, die Leid, Tod und Zerstörung bringen, die die internationale Ordnung erschüttern. Wir sehen den Klimawandel, der unsere Lebensgrundlagen bedroht, der Dürren, Überschwemmungen und Brände verursacht, der die Artenvielfalt und die natürlichen Ressourcen schwinden lässt. Wir sehen die Bildungskrise, die Millionen von Kindern und Jugendlichen den Zugang zu Wissen, zu Chancen, zu einer besseren Zukunft verwehrt, die die soziale Ungleichheit und die Spaltung den Gesellschaften dieser Welt verschärft. Wir sehen eine Welt, die nach Lösungen, nach Frieden, nach Gerechtigkeit, nach Zusammenhalt ruft.


Wir im Sturm: Starke Region / starke Städte

Wir als SPD haben darauf eine klare Antwort: Wir stehen zusammen. Wir lassen uns nicht entmutigen. Wir gestalten die Zukunft. Wir tun das hier in Olpe, in unserer Region, in unseren Städten. Wir haben hier gute Voraussetzungen, um den Wandel in der Klima- und Arbeitswelt zu meistern. Wir haben eine starke Wirtschaft, eine hohe Kaufkraft, eine niedrige Arbeitslosigkeit. Wir haben eine lebendige Kultur, eine vielfältige Gesellschaft, eine hohe Lebensqualität. Wir haben eine lange Tradition, eine große Identität, eine tiefe Verbundenheit. Wir haben hier etwas, was uns auszeichnet, was uns stärkt, was uns zusammenhält: Wir haben hier das starke verbundene Gefühl zum Sauerland, zu den Gemeinden zum Kreis Olpe.


Zusammenhalt, ist der Anker im Sturm

„25 Prozent der Erwachsenen in Deutschland fühlen sich laut einer repräsentativen Befragung sehr einsam. Mehr als doppelt so hoch (53 Prozent) ist der Wert in der Gruppe von Menschen, die sich nach eigenen Angaben aktuell in einer depressiven Phase befinden.

Das geht aus dem "Deutschland-Barometer Depression 2023" hervor“


Das Sauerländer Gefühl ist dabei mehr als ein Wortspiel. Es ist eine Haltung. Es ist ein Verständnis. Es ist eine Praxis. Das Gefühl bedeutet, dass wir pragmatisch sind, dass wir zusammenarbeiten, dass wir die Menschen immer wieder zusammenholen. Das Gefühl bedeutet, dass wir uns nicht abkapseln, dass wir uns nicht abschotten, dass wir uns nicht isolieren. Das Sauerländer Gefühl bedeutet, dass wir uns kümmern, dass wir uns einmischen, dass wir uns engagieren. Das Sauerländer Gefühl bedeutet, dass wir uns alle nie einsam fühlen müssen, dass wir einander verbunden sind, dass wir uns unterstützen.


Ehrenamt

Das Sauerländer Gefühl lebt vor allem im Ehrenamt. Das Ehrenamt ist der wichtigste Pfeiler unserer Gesellschaft, nicht nur in der Politik, sondern auch auf dem Bolzplatz, in den Gemeinden, in den Dörfern. Das Ehrenamt ist der Ausdruck unserer Solidarität, unserer Verantwortung, unserer Demokratie. Das Ehrenamt ist der Motor unserer Entwicklung, unserer Innovation, unserer Kreativität. Das Ehrenamt ist der Schatz unserer Region, unserer Städte, unserer Menschen. Das Ehrenamt verdient unseren Respekt, unseren Dank, unsere Anerkennung. Deshalb sind wir heute hier, um das Ehrenamt zu feiern, zu loben und zu ehren.


Laudatio

Wir haben heute drei besondere Ehrenamtliche ausgewählt, die stellvertretend für die vielen anderen stehen, die sich tagtäglich für das Gemeinwohl einsetzen. Sie haben sich in den Bereichen Dorfgemeinschaft, Bürgerverein und Geselligkeit hervorgetan. Sie haben mit ihrem Einsatz, ihrem Engagement und ihrem Herzblut unsere Region bereichert, belebt und verbessert. Sie haben das Sauerländer Gefühl verkörpert, verbreitet und verstärkt. Sie sind Vorbilder, Inspirationen und Freunde für uns alle. Sie sind Dorfgemeinschaft Heimicke, Bürgerverein Kirchhundem und die Taverne 1313 Rahrbach. Euch wollen wir heute ehren. Ihr habt es euch verdient.


Liebe Genossinnen und Genossen, liebe Gäste, liebe Freunde der SPD, lasst uns den Abend zusammen genießen, zusammen feiern, zusammen das Ehrenamt würdigen. Lasst uns das Sauerländer Gefühl spüren, teilen, ausstrahlen. Lasst uns zusammenhalten, zusammenstehen, zusammenbleiben. Denn wir sind die SPD. Wir sind Attendorn, Wenden, Lennestadt, Drolshagen, Finnentrop, Olpe, Kirchhundem.


Wir Alle sind das Sauerländer Gefühl.

Danke.




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