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2) Dualer Studienstandort - Zeit deinen Input einzubringen!

Aktualisiert: 30. Mai 2021

Meine Antragsentwürfe für die SPD Fraktion in Rat und Kreis - Feedback willkommen:

Antrag zur lokalen Wirtschaftsförderung #2

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Unternehmensbefragung nach dem Bedarf für einen dualen Studienstandort im Kreis Olpe


Summary:


Um den Bedarf der Unternehmen im Kreisgebiet aufzudecken, welche einen geographisch nahegelegenen Studienstandort benötigen oder unterstützen würden, beauftragt die SPD-Fraktion eine entsprechende Umfrage mit nachfolgenden Fragen.


Fragen:

  1. Nimmt ihr Unternehmen bereits an einem dualen Studienprogramm teil? (wenn ja, an welchem?)

  2. Wie viele duale Studenten beschäftigt ihr Unternehmen?

  3. Sehen Sie einen Vorteil in einem Studienstandort im Kreis Olpe? (wenn ja, welche(n)?)

  4. In welcher Stadt sind Sie ansässig?

  5. Wie groß ist ihr Unternehmen [in Mitarbeiterzahl]?

  6. Würde sich ihr Unternehmen an einem dualen Studienstandort im Kreis Olpe mit technischen, wirtschaftlichen und/oder Software-Schwerpunkten beteiligen und/oder bei dem Aufbau eines solchen unterstützen?


Begründung:


Nach Gesprächen mit Führungskräften und mehreren Geschäftsführern der Region sind mir hauptsächlich zwei wesentliche Aspekte nähergetragen worden, die in den Aufgabenbereich der Politik fallen – der Fachkräftemangel greift immer stärker um sich (IT-Spezialisten werden teilweise sogar ohne Ausbildung eingestellt) und unzureichende weiche Standortfaktoren, die im Kreisolpe bspw. den Wohnungsmarkt betreffen (selbst Einzimmerwohnungen für mittlere Führungskräfte, Azubis und Studenten sind wenn nur schwer und mit verhältnismäßig hohem Aufwand erhältlich).


Ein bekanntes und erläutertes Problem ist, dass duale Studenten, die für die Unternehmen in die vergleichsweise größeren Städte entsandt werden, nach einem Studium nicht zurückkehren. Das Stadtleben und dessen Attraktivität für junge Menschen ist hoch und werden die Brücken zu Freunden und Familien in der Heimat erst einmal abgebrochen, so fällt es den gut ausgebildeten und studierten Fachkräften oft leichter den Wohnort zu wechseln.


Die Kooperation mit der Universität in Siegen wird als sehr positiv bewertet. Hier nehmen die Unternehmen für ihre Studenten allerdings weite Strecken in Kauf. Weiterführend kann nach einer Bedarfsabfrage die Errichtung eines dualen Studienstandortes im Kreis diskutiert und geplant werden. Die positive Stärkung, Strahlkraft und Hebung der Attraktivität durch vergleichbare Einrichtungen ist unbestritten. Zu überlegen ist, ob mit der Uni Siegen ein Partnerschaftsmodell zu vereinbaren ist, welches eine durch den Kreis Olpe gestellte Immobilie als Außenstelle beinhaltet – Personal und Organisation kommen vonseiten der Universität/Hochschule.


Empfohlen wird eine Zusammenarbeit mit der IHK, um die Evaluierung operativ durchzuführen.



 
 
 

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