top of page

1) Start-Up Zentrum - Zeit deinen Input einzubringen!

Aktualisiert: 30. Mai 2021

Meine Antragsentwürfe für die SPD Fraktion in Rat und Kreis - Feedback willkommen:

Antrag zur lokalen Wirtschaftsförderung #1

ree














Lenne-Start-Up-City


Summary:


Um die Wirtschaft weiter zu Diversifizieren und um (junge) Unternehmer, Künstler und Handwerker in ihrer Existenzgründung zu unterstützen, zu beraten und zu vernetzen, fordert die SPD die Schaffung einer zentralen Anlaufstelle in Ort und Person unter dem (vorläufigen) Namen „Lenne-Start-Up-City“.


Begründung:


Eine aktive Förderung der lokalen und insbesondere der digitalen Wirtschaft wird im 21. Jahrhundert immer wichtiger. Hierbei sollte neben der klassisch betriebenen Wirtschaftsförderung nach Auffassung der SPD-Fraktion eine aktivere Förderung von Jungunternehmern angestoßen werden.

Um Arbeitsplätze zu schaffen und Kapital an unsere Region zu binden, müssen wir den Wettbewerb mit größeren Städten annehmen. Eine sich immer stärker digitalisierende Gesellschaft bringt auch immer neue nischenartige Geschäftsfelder innerhalb der Wirtschaft hervor. Oftmals bilden sich in Universitätsstädten junge Start-Ups die genau diese ökonomischen Nischen besetzen. Ziel der aktiven Wirtschaftsförderung für Jungunternehmer sollte es sein, dass sich auch in Lennestadt eine aktive Start-Up Kultur etabliert. Hierbei sollen jedoch nicht nur die klassischen Start-Ups der IT- oder Werbebranche berücksichtigt werden, sondern ein breites Cluster an Wirtschaftszweigen welches sich bspw. auch auf das lokale Handwerk erstrecken soll. Der Schritt in die Selbstständigkeit der Handwerker und Jungunternehmer ist oftmals der schwierigste. Oftmals fehlen schlicht Büro- und Geschäftsräume, in denen das Team zusammenkommen, programmiert oder praktisch gearbeitet werden kann. Hier setzt unser Vorschlag zur „Lenne-Start-Up-City“ an.


In Lennestadt kommt es aktuell zu immer mehr leerstehenden Ladenflächen, eine Entwicklung die auf absehbare Zeit kaum aufzuhalten sein wird. Um die Attraktivität der Stadtkerne dennoch zu erhalten und Leerstand zu vermeiden, können die Flächen an Jungunternehmer untervermietet werden.


Das Konzept sieht vor, dass die Stadt diese Flächen übernimmt und an die Jungunternehmer vermittelt. Die Miete soll sich aus einem geringen Festbetrag und aus einem gewinngebundenen Prozentsatz zusammensetzten. Resultat: Eine steigende Miete mit steigendem Gewinn führt dazu, dass Unternehmen, welche sich am Markt etablieren, regelmäßig Platz für neue Jungunternehmer in den Start-Up Gebäuden machen. So wird vermieden, dass sich nichtwirtschaftliche Unternehmen in den Räumlichkeiten festsetzten und profitable Unternehmen aus Kostengründen ein Ansporn haben sich in anderen Räumlichkeiten weiterzuentwickeln.


Durch eine Bündelung von mehreren Jungunternehmern in unmittelbarer Nähe und / oder in einem Gebäude können potenzielle Synergien genutzt werden. Es entsteht ein Anlaufpunkt, der aktiv von wirtschaftsfördernden Organisationen genutzt werden kann. Nach siegerländischem Vorbild1 können an einem solchen zentralen Ort monatlich Events, wie bspw. Investoren-Kickern mit der Volksbank, Sparkasse oder Mittelständlern, Startup-Netzwerktreffen oder Pitch-Abende zum networken veranstaltet werden. Durch das Konzept der Lenne-Start-Up-City haben auch die Mittelständler der Region direkten Zugriff auf Nachwuchskräfte und Innovation made in Lennestadt. Geschäftsführer, mit denen über das Konzept gesprochen worden ist, begrüßen einen solchen Standort und sind bereit, ein solches Konzept zu unterstützen. Das Konzept sollte aber vor allem als Investition in den Wirtschaftsstandort Lennestadt und somit in neue Arbeitsplätze verstanden werden.


Durch einen Anlaufpunkt für Jungunternehmer schafft die Stadt Lennestadt eine zentrale Plattform für alle Parteien des Marktes in dem Know-How ausgetauscht, Kapital generiert sowie investiert und Arbeitsplätze geschaffen werden können. Drüber hinaus wird die Stadt für Freelancer, Fachkräfte und insbesondere für junge digital Natives, bzw. Young-Professionals noch interessanter.


Beschlussvorschlag:


Die Verwaltung wird beauftragt ein Konzept zur Jungunternehmerförderung „Lenne-Start-Up-City“ zu erstellen. Hierbei sollen potenzielle städtische Immobilien auf ihre Tauglichkeit als Bürofläche und den notwendigen Investitionen hin untersucht werden. Zusätzlich veranstaltet die Verwaltung einen Auftakt-Networkabend um potenzielle Jungunternehmern mit bereits erfolgreichen (Jung-) Unternehmen sowie Investoren und den jeweiligen Kammern bekannt zu machen.




 
 
 

Kommentare


bottom of page